top of page
Search
  • Writer's pictureJaney L. Adams

Auf in ein gutes, neues Jahr


2019, es kann nur besser werden ... Das vergangene halbe Jahr hat mir einige Hürden in den Weg geschmissen. Manche davon haben mich die Grundsätze des Lebens hinterfragen lassen. Mal sehen, wie mein Weg sich entwickelt. Ich gehe es positiv an und hoffe auf das Beste! Auch wenn ich kaum Zeit hatte, an den dritten Bänden von "Ally" und der "Not-meant-to-be-mine" Reihe weiterzuarbeiten, bin ich dran! Beide werden 2019 das Licht der Welt erblicken.

Um das Warten etwas zu verkürzen, gibt es hier einen kleinen Auszug aus dem 9. Kapitel von "Ally 3": (Ihr wisst bereits von der Trennung der beiden ... Hasst mich nicht, aber die zwei müssen durch eine schwere Zeit. Aber ihr kennt mich, ich liebe es, ein Buch mit einem Happy-End zu beenden!)

Eine weitere Woche verging, und mir ging es miserabel. Ich konnte nicht mehr!

Dieser Tag war genauso schlimm, wie die anderen zuvor. Nein, das stimmte nicht ganz: Jeder Tag schien eine Spur härter zu sein, als der vorherige.

Von wegen, irgendwann kommt man drüber hinweg …

Bitter platzte ein Lachen aus mir heraus.

Ich hatte die Schnauze voll vom Schmerz, von den nicht enden wollenden Tränen. Ebenso von der verzehrenden Sehnsucht, die mich quälte und mir immer wieder Erinnerungen auftischte. Sie zerrissen mein Herz, Faser für Faser.

Am liebsten würde ich die Zeit mit Gabe ausradieren. Nicht, weil ich ihn vergessen wollte. Nein, ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass der Schmerz endlich aufhören würde.

Leise seufzte ich.

Es stimmte nicht ...

Im Grunde meines Herzens wollte ich ihn zurückhaben! Mich in seinen Armen geborgen fühlen, in seiner Liebe schwelgen, an seiner Seite durchs Leben gehen. Ich wollte ein Glücklich-bis-ans-Lebensende, gemeinsam mit ihm.

Das verräterische Schicksal hatte mich betrogen, und ich hasste es dafür.

Ein Läuten an der Tür unterbrach mein Hadern.

Fassungslos starrte ich meinen Adoptiveltern entgegen, die soeben die letzten Treppenstufen erklommen. „Mom? Dad? Was macht ihr denn hier?“

Amelia trat näher, schlang die Arme um mich. „Kleines, wir haben Gabe in den Nachrich­ten gesehen.”

Geschockt schnappte ich nach Luft. Mein Herz vereiste. Jäh wallte verzehrender Schmerz auf, mit voller Wucht wurden meine Innereien zusammengequetscht. „Mom! Du weißt doch, dass ich ihn verlassen habe, weil er eine Andere liebt ...“ Verloren brach ich ab. Haltlose Tränen rannen meine Wangen herunter, gegen die nicht einmal die zusammengekniffenen Lider etwas ausrichten konnten.

Eine schwere Hand legte sich auf meine Schulter. Die behutsame Stimme meines Dads sagte: „Das wissen wir natürlich. Aber wenn du ihn gesehen hättest, dann würdest du nicht fragen, warum wir dir davon erzählen. Eher denke ich, dass du dich sofort auf den Weg zu ihm machen würdest.”

Weit riss ich die Augen auf. Mein Herz zog sich angstvoll zusammen. Tonlos flüsterte ich: „Er ist doch nicht verletzt, oder? Hatte er einen Unfall?”


95 views0 comments

Recent Posts

See All
bottom of page